REMIX MANIFESTO SCREENING IM BETAHAUS

24 09 2009

Konstruktives Kontrastprogramm zum Suing-Galore der Major Labels gibt es heute Abend um 20:00 Uhr im betahaus Café in Berlin. Im Rahmen des Atoms&Bits Festivals findet dort ein Screening der Open Source Doku „RiP – A Remix Manifesto“ des Webaktivisten Brett Gaylor statt. Wer keine Zeit hat hinzugehen, auf der Seite des Projekts gibt es einen kostenlosen Stream der Doku.

Hier nochmal der Trailer:





Ein Meme auf Siegeszug… und alle so: Yeaahh!

18 09 2009

yeah

Hier das Update zum „Und alle so: Yeah!“ Meme.

Bei Spreadshirt gibt es einen Shop der passende Shirts verkauft:

Und alle so: Yeah! – Shirts

Zwei Plakatgeneratoren sind mittlerweile online:

Plakatgenerator I
Plakatgenerator II

Zum Flashmob bei der Veranstaltung heute Abend soll es eine Live Übertragung geben:

Live Stream: Die Kanzlerin kommt

Nerdcore hat noch ein paar Meme-Clashes mit Kanye West und dem Crasher-Squirrel:

Meme-Clashes

Und die Krönung ist wahrscheinlich Johnnys passender Song inkl. Dub-Remix:

Und alle so: Yeaahh! – Der Song
Dub Version





The Protomens vertonter 8-Bit Pathos

17 09 2009

The+Protomen+ProtoLiveShotWundert mich ja schon, dass ich da noch nicht drüber gestolpert bin. The Protomen sind eine US amerikanische Indie Rock Band die, und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, 2005 eine Rock Oper deren Plot in den MegaMan Spielen fußt und das mit Orwell Elementen vermengt, veröffentlichte  (bitte was?). Vor ein paar Tagen erschien jetzt mit „Act II: The Father Of Death“ das Sequel zu diesem ungewöhnlichen Projekt.

act2Über die Protomen weiß man relativ wenig, weil sie wohl darauf bestehen auf der Bühne und in Interviews Kostüme zu tragen und Codenamen zu verwenden. Für mich klingt das generell erst mal nach Coheed&Cambria + Daft Punk (+ MegaMan).

Musikalisch war ich ja erst mal etwas skeptisch, weil mir das fast schon zu geekig klingt, aber was soll ich sagen: sensationell! Ich will das auch garnicht groß beschreiben, zumal ich die Titel auch zu vielseitig dafür finde. Hört euch besser mal durch.

Bei LastFM kann man sich das erste Album komplett anhören, vom aktuellen gibt es leider erst einen Track, der ein bisschen wie die Angry-Training-Sequenz aus einem 80er Jahre Kampfsportfilm klingt (wahlweise Meat Loaf), was mich wiederum an den Angry Dance erinnert.

The Protomen @ LastFM

Act II: The Father Of Death @ LastFM

Homepage





Fagget Fairys im Stream

15 09 2009

faggetSoundvenue hat den kompletten Stream zum aktuellen Fagget Fairys Album Feed The Horse und ich kann grade nur schwer erläutern wie fett ich das finde. Ein derart unerhört dreckigen Electro/Indie Clash Sound … ein Traum. House, Dub, Indietronic, Trip-Hop, alles drin. „All I Want“ hat mich ob seiner offensichtlichen Dubstep Qualitäten vollkommen weggebeamt und bei „Feed The Horse“ wünsche ich mir ab 1:46 den Großraumtanzflur herbei.

Feed The Horse Stream





Mixtape.me

29 07 2009

Es gibt mal wieder einen neuen Mixtape Dienst für den hiesigen Musiknarzissten. Diesen habe ich direkt mal ausprobiert und neben kleinerer Bugs weiß man bei Mixtape.me durchaus mit Schlichtheit und Funktionabilität zu punkten. Die Anmeldung ist schnell durch und verlangt keine Bestätigung via email, die Mixtapes können per Drag&Drop zusammen gestellt werden und schlussendlich embedded werden. Alles in allem eine runde Sache, die zudem sehr nett aussieht. Ich kann mir vorstellen, dass man hiermit durchaus mit der Zeit und wachsender Community Erfolg haben könnte, wären da nicht die obligatorischen Angstbeisser aus der Industrie, von denen man diesbezüglich sicherlich noch hören wird.

Vodpod videos no longer available.

more about „Mixtape„, posted with vodpod
[via Nerdcore]




Neuer Jeff Buckley Song aufgetaucht

24 06 2009

buckleySchaden wegen des schamlosen Missbrauchs des Songs für eine dieser x-beliebigen Dramen der Tränenfabrik Hollywood, aber es bleibt ein großartiger Titel.
Im Rahmen des Soundtracks für den Film My Sisters Keepers ist 12 Jahre nach Buckleys Tod eine Studioversion des Songs We All Fall In Love Sometimes aufgetaucht. Das Elton John Cover kursierte zuvor nur in diversen Live-Versionen. Auch hier hat Buckley mal wieder wunderbar unter Beweis gestellt, wie er sich diese Songs zu eigen macht und mit seinem speziellen Gitarrenspiel noch den letzten Funken Traurigkeit aus den Titel wringt.

Der Titel kann auf der Seite des Soundtracks gestreamt werden.

Link:

Jeff Buckley – We All Fall In Love Sometimes

[via Pitchfork]




Dark Night Of The Soul

16 05 2009

dnots_bigOk, jetzt wird’s super-awesome, um nicht zu sagen ninja-awesome. Über die Scheibe hatte ich ja die Tage schon was gepostet, aber jetzt geht’s ins Detail.

Nach dem Grey Album und Gnarls Barkley schießt sich Danger Mouse jetzt in die erste Liga der kreativen Masterminds. Zusammen mit Sparklehorse hat er gerade Dark Night Of The Soul aufgenommen. Und nun der Clue:

Die Platte kommt als fette Limited Edition mit jeder Menge Fotografien von David Lynch (DAVID LYNCH!!!) und einer leeren CD-R. Weil Danger Mouse weiterhin Beef mit EMI hat, sind die Tracks irgendwo im Internet verstreut, aber wo nur, ja wo nur? Ab dem 29.Mai werden die Dinger ausgeschifft und ich steh‘ gleich erst mal auf der Pre-Order Liste, das ist so sicher wie das Lügen in der Kirche.

Zu allem Überfluss hatten noch ein Haufen andere Künstler ihre Finger mit im Spiel:

James Mercer von den Shins, The Flaming Lips, Gruff Rhys von den Super Furry Animals, Jason Lytle von Grandaddy, Julian Casablancas von the Strokes, Frank Black von den Pixies, Iggy Pop, Nina Persson von den Cardigans, Suzanne Vega, Vic Chesnutt und Scott Spillane von Neutral Milk Hotel und The Gerbils.

Bei NPR kann man sich das ganze Teil auch schon exklusiv anhören, also rüber da und loslegen.

Leck mich fett ist das cool.

Links:

Dark Night Of The Soul Website

Exclusive First Listen: Danger Mouse And Sparklehorse Team Up With David Lynch

[via Nerdcore]





Gisbert bei Radiofunk

13 05 2009

Deutschlandfunk hat am 1.Mai ein Konzert von Gisbert zu Knyphausen gesendet. Auf der Website des Radios kann man die Show immernoch anhören, ausserdem gibt’s ein Interview mit Knypi als Video dazu. Selbstverständlich sind auf der Aufnahme einige Songs, die nicht auf dem aktuellen Album zu hören sind. Nachdem ja die Live CD aus dem Rolling Stone dahingehend enttäuschte, dass nur ein ein einziger Song dabei war, der nicht auf dem Debut enthalten ist (ansonsten ist die CD natürlich ziemlich großartig). In dieser Aufnahme hören wir z.B. die Coverversion von „Wer ich wirklich bin“ (Element of Crime), Fick dich in’s Knie Melancholie und diverse andere potentielle Anwärter für Titel des nächsten Albums.

mDem Update wäre hinzuzufügen, dass man beim Weingut Baron Knyphausen (elterlicher Betrieb) jetzt eine Special Edition „Gisbert zu Knyphausen“ ordern kann. Wie geil ist das denn eigentlich, den bestell ich mir erst mal und zieh ihn mir dann auf „So seltsam durch die Nacht rein“

Und wir trinken immer viel zu viel, doch wir sehen gut dabei aus, ja wir tun das mit Stil

Link:

Gisbert zu Knyphausen @ Deutschlandfunk





T-Bird & The Breaks

10 05 2009

tbirdT-Bird & The Breaks sind eine „bigger than a baseball team, Austin, Texas, soul band. Gestern wurden einige Tracks von den Jungs und Mädels bei Daytrotter online gestellt und das ist wirklich mal sauguter Soul und Funk in Reinform und zudem absolut das richtige für das Wetter. Zu allem Überfluss gibt es bei NPR noch eine Radiosession von der Meute, die ich mir gerade mit Begeisterung reinziehe. Man, selbst die Interviewantworten von dem Frontmann haben einen gewissen Groove.

Auf der Website der Band könnt ihr noch den Song Nightshade Mary downloaden, der fast schon Tom Waits mäßig klingt (wenn man Tom Waits vergleichen dürfte… was man nicht darf)

T-Bird & The Breaks @ Daytrotter

Website





Apropos Copyright & Copyleft

3 05 2009

feed_the_animalsHabe ganz vergessen, dass ich den Downloadlink zum letzten Girl Talk Release noch auf MoE 1.0 gepostet hatte. Aus gegebenem Anlass (RiP) habe ich den Link nochmals ausgegraben. Wer die Doku unten also schon geschaut hat, wird wohl wissen wer Girl Talk (Gregg Gillis) ist und wer das noch nicht gemacht hat, der schaut sich das jetzt mal gefälligst an, so.

Wie dem auch sei hat GT das 2008er Album „Feed The Animals“ unter CC und nach Name-Your-Own-Prize-Prinzip rausgehauen und wie ich gerade festgestellt habe steht das Angebot noch. Wer also mal wieder eine wahnsinnig coole Mashup Platte für wasauchimmerergebenmöchte haben will, dem ist hiermit geholfen:

Download:

Girl Talk – Feed The Animals

So, und wo wir gerade bei Dokumentationen über Copyright waren, poste ich auch eben nochmal den Link zum letzten Film in dem Girl Talk zum Thema interviewt wurde. 2007 nämlich gab’s schonmal eine recht anständige und kostenlose Doku aus Dänemark. Diese kann man seit diesem Jahr auch, zusammen mit etwas Infomaterial bei der BpB für 6 Ocken auf DVD bestellen

Stream:

Good Copy Bad Copy





RIP – A Remix Manifesto

3 05 2009

ripmanifestoRené hat vorhin einen wahnsinnig geilen Post bei Nerdcore gebracht. Und zwar ist es jetzt möglich sich die gesamte Brett Gaylor Copyright Doku „RIP: A Remix Manifesto“ für lau anzuschauen. Wenn ihr in den USA ansässig seit oder über einen Proxy im Netz seit (s.: Hotspot Shield) könnt ihr sie für einen selbst festgelegten Preis ziehen (ist natürlich unter Creative Commons released). Wem das zu kompliziert ist (warum auch immer), der kann sie sich auch online bei Open Source Cinema reinziehen. Sehr schön finde ich, dass die Doku das Thema auch für Newbies sehr gut aufbereitet und zudem extrem unterhaltsam ist. Allein die Snippets aus den Girl Talk Konzerten sind ein Traum.

Prädikat „besonders wertvoll“ für einen Film der mal dringend nötig war.

Trailer:

Hier die Links:

Nerdcore – „RIP: A Remix Manifesto“ online anschauen, Release unter CC

Open Source Cinema Online Stream

Wired – Gaylor Interview

RIP: A Remix Manifesto – Website





Glitter & Doom & The Greatest Entertainer On Planet Earth

24 02 2009

Doom & GlitterBei NPR gibt’s einen 2 1/2 Stunden Stream aus dem Fox Theater in Atlanta von Waits‘ letztjähriger Glitter & Doom Tour. Mal abgesehen davon, dass das die geilste Betitelung ist, die je über eine Tour verhängt wurde, ist natürlich das Konzert auch derartig hörenswert, dass ich mir jetzt so lange Whiskey und Zigaretten reinziehe, bis ich den Schmerz darüber vergesse, dass er nicht in Deutschland war. Nächstes mal fahr ich nach Paris, wenn’s sein muss, aber Waits ist ja erst 59, da kommt sicher noch einiges.

Tom Waits – Glitter & Doom Concert
Tom Waits Homepage