Feel Our Love

28 02 2009

smashingpumpkins209Ich vergess‘ echt alles. Schon seit Anfang des Monats gibt’s den neuesten Streich der Smashing Pumpkins zum kostenlosen Download. Das Teil heißt „Feel Our Love“ und wurde für die Hyundai Werbung beim Superbowl verwendet. Hyundai wiederum stellt den Song frei ins Internet und willl dafür, wie das nunmal so ist, lediglich etwas Werbung loswerden.

Riesen Track das ganze und deswegen unbedingt downloaden!

Smashing Pumpkins – Feel Our Love





Jaydiohead

28 02 2009

JaydioheadMinty Fresh Beats haben eine Mash-Up Platte mit dem Titel Jaydiohead rausgebracht. Verwurstet wurden hier, der Name lässt es kaum vermuten: Radiohead und Jay-Z. Würde ich mal sagen, Daseinsberechtigung durch gutes Mixing, allerdings große Abzüge in der B-Note, da nach Danger Mouse kein besserer Jay-Z Mash-Up mehr rauskommen wird, warum also nicht was anderes nehmen? Naja, guter Mix though.

Jaydiohead





Resplendent / Downey

28 02 2009

Respondent EPDiese Scheibe mit Namen „Respondent EP“ kommt mit 3 zuckersüßen Indietronic Tracks. Da gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen, ich denke wer The Postal Service, DNTEL, Notwist und Ähnliches mag, dem wird auch das hier mit Sicherheit gefallen.

Resplendent / Downey – Repsondent EP





Songs of a Century – Smashing Pumpkins

28 02 2009

003 The Smashing Pumpkins – Try, Try, Try (2000, Machina – The Machines Of God)

Das Musikvideo ist eine Kurzfassung des ausgezeichneten Kurzfilms „Try“ von Jonas Akerlund. Die Single selbst war die vorerst letzte Veröffentlichung der Pumpkins vor ihrer damaligen Auflösung (ich war am Boden zerstört). Auch wenn ich die Pumpkins eher als typisch für den klassischen Indie-Rock der 90er betrachte, ist es doch schön, dass es zumindest eine Platte der ehemaligen Formation noch in dieses Jahrzehnt geschafft hat um in diese Liste aufgenommen zu werden.





The Food Chain Collective

26 02 2009

foodchainWarum zur Hölle hab ich das hier noch nicht gepostet?

The Food Chain Collective ist ein inkohärentes Künstlerkollektiv, die letztes Jahr ihr Talent in einen Topf geworfen haben um mit „Dirt Cookies“ einen Überblick darüber zu geben. Ich hab zu der Zeit mit einem Typen aus London namens Si Clark zusammen gearbeitet, der wiederum hat das großartige Artwork für diese Platte designed und mir den Link zukommen lassen. Ich hab mir den ersten Track reingezogen und war hin und weg. Cubbiebear hat sich mit „Ink“ bei mir direkt mal die Auszeichnung für Most-Angry-Rapper 2008 abholen können. Wie dem auch sei bewegen sich mit einer einzigen Ausnahme (Cavern) alle im Rap-Bereich und zwar qualitativ auf höchstem Niveau.

Holts euch ab unter:

The Food Chain Collective





God Would Never Kill Johnny Cash !

26 02 2009

Johnny CashIst es eigentlich makaber jemandem zum Geburtstag zu gratulieren, der schon längst tot ist, irgendwie schon, oder? Ich lass‘ das einfach mal, nehme das Datum aber zum Anlass um Tribut zu zollen.

Selbstverständlich gehört Cash, der heute 77 Unzen gezählt hätte, mit zu den Besten des Jahrzehnts (und zu den Besten des letzten Jahrhunderts) und kommt dementsprechend in meine Liste. 2002 veröffentlichte Cash das vielfach bejubelte Album „American IV: When The Man Comes Around“, darauf enthalten war die wiederum vielfach ausgezeichnete Single „Hurt“, die Cash mal eben bei Trent Reznor abgespickt hat und das so gut, dass heute jeder glaubt der Song wäre von Cash, was natürlich nicht ganz fair ist, zumal das Teil bei NIN schon megafett war.

002 Johnny Cash – Hurt (2002, American IV: When The Man Comes Around)





Songs of a Century

25 02 2009

Die Idee muss ich jetzt leider mal von Nerdcore klauen, und mich natürlich im gleichen Atemzug dafür bedanken. Da ja die laufende Dekade mit Ende dieses Jahres für’s erste über den Jordan ist, wird es mal Zeit die wichtigsten, besten, bedeutensten Songs des Jahrzehnts zusammenzutragen. Best of 00 sozusagen. Das Prozedere ist einfach, ihr könnt Vorschläge machen, ich poste immer mal wieder einen und am Ende des Jahres wird das Ganze auf 100 gerundet. So.

Und weil ich grade wieder voll auf dem Trip bin, macht Tom Waits den Anfang:

001 Tom Waits – Make It Rain (2004 , Real Gone)

Wer die Schnauze voll hat von dieser wehmütigen Balladenjammerei, für den hat Tom Waits Abhilfe geschaffen. Endlich wieder stilvoll verlassen werden, wer noch in einer Beziehung ist wird eingehen vor Neid, wenn er diesen anständigen Weltschmerz sieht.





Celeste

25 02 2009

Celeste MisanthropesEine schöne Angelegenheit bei Metal ist, dass je nach emotionalem Ausdrucksbedürfnis des Sängers/Gröllers/Grunzers/Schreiers man einfach kein Wort von dem versteht was einem da ans Ohr getragen wird. Nicht weil mich nicht interessieren würde was der Herr mir mitteilen möchte, sondern weil es einfach Sprachen gibt die dem Metal (oder jeglichem Genre) einfach überhaupt nicht zuträglich sind. Ich postuliere also meine These im Rahmen des vorliegenden Falles anhand des Beispiels: Französisch. Celeste ist eine französische Black Metal Band mit daumendickem Hardcore bis Post-Hardcore Aufstrich, die ihre Muttersprache zur Wahl des bestgeeigneten Ausdrucksmittel gekürt haben, was ihnen ja auch soweit gegönnt sei, ich hingehen verharre, wie ja einleitend erklärt und zur genüge um den Busch gebeatet, in der Auffassung heilfroh zu sein, dass eine eindeutige Sprachzuteilung nur schwerlich gelingt.

Wie dem auch sei haben die Kollegen netterweise ihre zwei sehr ordentlich gestalteten Alben (Misantrophe(s) und Nihiliste(s)) zum kostenlosen Abschuss freigegeben. Generell gefällt mir die ältere Scheibe, wegen der größeren Abwechslung im Sound, ein bisschen besser.

Download

Homepage





Glitter & Doom & The Greatest Entertainer On Planet Earth

24 02 2009

Doom & GlitterBei NPR gibt’s einen 2 1/2 Stunden Stream aus dem Fox Theater in Atlanta von Waits‘ letztjähriger Glitter & Doom Tour. Mal abgesehen davon, dass das die geilste Betitelung ist, die je über eine Tour verhängt wurde, ist natürlich das Konzert auch derartig hörenswert, dass ich mir jetzt so lange Whiskey und Zigaretten reinziehe, bis ich den Schmerz darüber vergesse, dass er nicht in Deutschland war. Nächstes mal fahr ich nach Paris, wenn’s sein muss, aber Waits ist ja erst 59, da kommt sicher noch einiges.

Tom Waits – Glitter & Doom Concert
Tom Waits Homepage





Dub FX

24 02 2009

Dub FXDieser Typ ist ein sautalentiert Straßenmusiker-By-Choice. Ich bin auf einen Dialog zwischen ihm und einem guten Freund von ihm gestoßen, dieser ist Manager und beleidigt ihn ununterbrochen, damit er endlich einen Vertrag macht und in’s Studio geht um eine anständige Platte zu machen. Er selbst will lieber durch die Straßen der Welt touren, sehr sympathisch.

Wie dem auch sei macht er die komplette Musik mit seinem Mund, in dem er verschiedene Layer in eine Loop-Station einspielt und dann per Pedal kontrolliert. Sehr sehens- und hörenswert. Auf seiner Homepage könnt ihr seine selbst produzierten Alben ordern und einige Informationen dazu bekommen, wo er das nächste mal zu sehen sein wird.





Andy Wagner

24 02 2009

Those Who ForgiveDiese 6-Track Ep ist der dritte kostenlose Internet-Release von Andy Wagner. Was uns hier vorliegt sind ein paar sehr solide, melancholische Soft-Rock Hymnen der alten Schule. Vollends  überzeugt von der Scheibe hat mich der Song „My Blue Sea“, ein Lethargie-Brett mit fetter Bob-Dylan-Mundharmonika und einer traumhaft in Delay gehüllten Stimme à la Eskobar, unbedingt reinhören. Ein guter Vergleich wäre vielleicht David Gray. Wem Nummern wie Sail Away gefallen, dem gefällt auch das hier.

Andy Wagner – Those Who Forgive





Brustvergrößerung, Klingeltöne & Terror-Brainwash

23 02 2009

Das ist so cool, Hideto Tomabechi, ein japanischer Wissenschaftler, der sich lange Zeit mit kognitiver Manipulation und Gehirnwäsche durch Sounds und Musik beschäftigt hat, vor allem im Rahmen der Terrorbekämpfung nach dem Senfgas-Angriff in der U-Bahn Tokyos, hat jetzt einen Klingelton entwickelt, der Brüste wachsen lässt. Kein Schwachsinn, wirklich wahr!

Der Typ spielt sogar in einer Rock-Band, leider konnte ich noch nicht rausfinden in welcher bzw. irgendwelche Sound Snippets davon organisieren, aber ich bleib dran und melde mich wenn’s was neues gibt. Bis dahin gibt’s erst mal den Bericht zum vorliegenden Fall. Saustark.





John Wesley

23 02 2009

cover5cover4Who the fuck was John Wesley again? Ok, Wesley ist einer dieser absolut talentierten Leute, die einen Haufen cooles Zeug machen ohne jemals wirklich bekannt zu werden, zumindest ausserhalb der jeweiligen Zielgruppe, wie hier der Prog-Rock Community. Bleibt zu erwähnen, dass Wesley garkeinen Prog-Rock macht, sondern eigentlich recht bodenständigen, eingängigen Kram, der obgleich instrumental betrachtet ein ganzes Stück versierter arrangiert ist, sich generell aber mit diversen Veröffentlichungen von Lifehouse, den Stereophonics oder den GooGoo Dolls vergleichen lässt. Der Grund warum der Herr lediglich in der Prog-Rock Szene kursiert ist, zum einen seine Touring Vergangenheit, die mit Bands wie Fish und Marillion zusammenhängt und zum anderen, dass er seit 2002 als Live-Gitarrist mit Porcupine Tree unterwegs ist.

Insgesamt zählen seine Solo-Veröffentlichungen mittlerweile ganze 6 Stück und dazu sind alle kostenlos erhältlich, alles was zu tun ist, ist den Link unten zu klicken, seine e-mail Adresse anzugeben, was mal wirklich kein Aufwand ist im Tausch gegen 6 Alben, und den Kram zu ziehen.

John Wesley





Hermelin

23 02 2009

Hermelin - HermelinHatte ich mal erwähnt, dass ich großer Postrock Fan bin? Das schöne an dieser ganzen Ecke ist, dass man eigentlich selten einen Fehlgriff macht, weil bis auf einige Ausnahmen, der Großteil der Produktionen extrem ähnlich klingen, und damit ist dies genau das einzige Genre wo diese Begebenheit funktioniert. Wenn man also Postrock Platten weiter empfiehlt, reicht es eigentlich wenn man erwähnt, dass es sich um Postrock handelt. Wir wollen hier allerdinga wenigsten noch ein wenig ins Detail gehen.

Hermelin ist eine eben solche Postrock Band aus Hannover, die mit dem gleichnamigen Album „Hermelin“ ihren zweiten Release ins Netz hauen. Der vorliegende Tonträger ist ein großartiges Beispiel für einen unkommerziellen Release, der sich von den größeren Nummern nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Hermelin oszillieren mit ihrem Klang zwischen Bands wie 65daysofstatic und God Is An Astronaut, gehen aber eher in Richtung derberer Sound mit starkem Indie-Rock Einschlag und dafür größerem Math-Rock und Shoegazer Abschlag. Stimmungstechnisch findet man sich auch eher im typischen treibenden und melancholischen Gefilde wieder, nicht also wie bei Explosions In The Sky im luftigen und hoffnungsvollen Gefiddel. Alles in allem ein wirklich hörbarer, netter Release, und ausserdem für Umme.

Ich würde ja gerne noch etwas mehr zur Band schreiben, aber wo wir gerade bei den Dingen waren, die ich liebe, kommen wir nun kurz zu den Dingen die ich hasse. Nämlich MySpace. Tragt es an die Ohren aller gottverdammten Bands und Musiker da draussen: MySpace ist verdammt nochmal nicht einmal ansatzweise ein Ersatz für eine anständige Bandhomepage, sondern eine elende Ausrede für Faulheit und mangelnde Kreativität. Selbst die dunkelste Glühbirne schafft es irgendwie noch das bisschen HTML zusammen zu klöppeln, damit die Website eben nicht wie eine gigantische Müllhalde aus dämlichen pseudo-thanks-for-adding-Kommentaren, Bildern, Filmen und Audiodateien aussieht. MySpace ist die visuelle Hölle für jeden Designer, wer denkt sich denn bitte solch‘ einen unterbelichteten Mist aus? Wie dem auch sei, schafft euch gefälligst mal eine anständige Website an.

Achja, der Link, coole Scheibe:

Hermelin – Hermelin

Cheers





The Boss & Eddie

22 02 2009

Ich habe gerade erfahren, dass The Boss persönlich den Titelsong zum Film The Wrestler gibt. Wer jetzt erst mal nichts mit Wrestling anfangen kann und sich denkt einen Film darüber braucht kein Mensch, dem sei gesagt, dass das Teil der neue Darren Aronofsky (Pi, Requiem For A Dream, The Fountain) ist und selbstverständlich ganz andere tiefschürfende Thematiken zum Thema hat. Wie dem auch sei nehme ich diese Begebenheit zum Anlass und poste mal das Video zum neuen Springsteen Titel und wo wir schon dabei sind haue ich grade noch zwei Titel aus meinem Lieblingsfilm des letzten Jahres dazu. Da hat nämlich Eddie Vedder ohne wenn und aber den Soundtrack beigesteuert und das mal vor allem mit großartigen Texten. Dieser Fakt wurde übrigens positiv unterstrichen, indem man im Abspann der deutschen Version des Films sogar den Songtext von Guaranteed zum mitlesen bekommt, hab ich vorher auch nocht nicht gesehen und sollte Schule machen.

Bruce Springsteen – The Wrestler

Eddie Vedder – Guaranteed

Eddie Vedder – Hard Sun

„And I also know how important it is in life not necessarily to be strong but to feel strong, to measure yourself at least once, to find yourself at least once in the most ancient of human conditions, facing blind, deaf stone alone, with nothing to help you but your own hands and your own head“